Judo-Wiki des Chemnitzer WSV
AshiWaza

O Soto Otoshi

O-Soto-Otoshi
O-Soto-Otoshi - Großer Außensturz

Der O-Soto-Otoshi ist ein Fußwurf nach hinten.

  • Fassart?: Uke und Tori stehen in normaler Ärmel-Revers-Fassart? (rechts) gegenüber.
  • Gleichgewichtsbrechung?: Tori macht mit seinem linken Fuß einen Ausfallschritt links (von Tori aus gesehen) an Uke Vorbei. Toris linker Fuß soll dabei mindestens halb hinter Ukes rechtem Fuß stehen. Gleichzeitig wird mit der Schulter ein enger Kontakt hergestellt (Toris rechte mit Ukes linker) und Uke durch Druck gegen die Schulter und Zug am Ärmelarm nach unten ins Hohlkreuz gezwungen. Toris Reverhand kann an Ukes linker Schulter das Drücken ins Hohlkreuz unterstützen und steuern, sodass Uke durch den Zug nach unten (am Ärmelarm) nicht nach vorne abbeugt.
  • Wurfeingang?: Tori setz seinen rechten Fuß von außen kommend von hinten durch Ukes Beine zwischen dessen Füße.
  • Niederwurf?: Durch Verstärken des Zuges nach unten an Ukes Ärmelhand und des Druckes gegen Ukes Schultern (durch Toris Schulter beziehungsweise Reverhand) wird Uke über sein blockiertes, linkes Bein immer mehr ins Hohlkreuz gezwungen, bis zum letztendlichen Fallen.

Der O-soto-otoshi gehört meist zu den ersten Techniken, die ein Judoka erlernt. Insbesondere für eine erfolgreiche Anwendung im Wettkampf sollten aber die folgenden (Anfänger-)Fehler unbedingt vermieden werden:

  • Der Überholschritt muss hinter Uke aufgesetzt werden.
  • Erst wenn Uke bereits im Hohlkreuz ist, das Bein zwischen Ukes Beine setzen.
  • Nicht selber ins Hohlkreuz gehen! Passiert häufig dann, wenn nicht richtig überholt wurde.

Der O-soto-otoshi befindet sich im Prüfungsprogramm des weißgelben (8. Kuy) Gürtels.

https://www.youtube.com/watch?v=eMyAlbtkGAM